Web 3.0 als ultimative Revolution des Internets

Web 3.0 als ultimative Revolution des Internets

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Die Bezeichnungen Web 2.0 und Web 3.0 beziehen sich auf aufeinanderfolgende Iterationen des Internets, verglichen mit dem ursprünglichen Web 1.0 der 1990er und frühen 2000er Jahre. Während das Web 2.0 die aktuelle Version des Internets ist, stellt das Web 3.0 die nächste Phase dar. Diese letztere ist auch als semantisches Web bekannt, dessen Hauptunterschied zur vorherigen Version die Implementierung einer gemeinsamen Infrastruktur ist. Diese ermöglicht es Maschinen, die Bedeutung der Informationen auf einer Website zu verstehen. 

So soll Ihnen die Arbeit erleichtert werden, Ihr Surferlebnis wird personalisiert und Inhalte automatisch zu gefiltert. Ziel ist es somit, intelligente, vernetzte und benutzerfreundlichere Websites zu erstellen. In der heutigen Zeit werden hingegen im Web 2.0 die Informationen im Internet hauptsächlich von Menschen gelesen und neu zusammengefügt.

Die Möglichkeiten des Web 3.0

Es ist zu erwarten, dass die Einführung der neuen Generation des Internets die Art und Weise, wie Websites erstellt werden und wie Sie mit ihnen interagieren, verändern wird. Dies bringt vielfältige Möglichkeiten mit sich.

Technologien wie Blockchain und Kryptowährungen gewinnen immer mehr an Relevanz im aktuellen Wirtschaftsmodell. Obwohl noch ungewiss ist, ab wann diese Technologien vollständig integriert sein werden und vielleicht die aktuelle Währung ersetzen können. Im Web 3.0 fungieren Kryptowährungen als Methode zur Belohnung für Ersteller von Inhalten. Jedes Mal, wenn Sie auf deren erstelltes Material zugreifen, bekommen diese eine Art Wertmarke. Der Prozess basiert auf intelligenten Verträgen, wodurch die Art und Weise, wie Unternehmen und Benutzer Geschäfte machen, revolutioniert wird.

Eine weitere Perspektive des Web 3.0 ist die Integration von künstlicher Intelligenz, indem das Internet den menschlichen Zugriff auf Informationen nachahmt. Folglich ist eine schnellere Validierung und Bereitstellung von Informationen möglich.

Auch das Prinzip des Metaverse kann in der neuen Version des Internets wiedergefunden werden. Denn das Web 3.0 könnte perfekt in dieses virtuelle Universum integriert werden und dadurch 3D-Designs von Webseiten sowie die Einbindung von IoT-Geräten ermöglichen.

Verknüpfungen für neue Lösungen

Personalisierungen und intelligente Suchfunktionen werden ebenso eine bedeutende Rolle spielen. Somit müssen Sie nicht mehr viele Tausend Einträge bei Ihrer Suche betrachten, sondern nur diejenigen, welche zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Nutzerverhalten passen.

Ebenfalls schlägt Ihnen das Web 3.0 Protokolle vor, bei denen Sie selbst über Ihre Daten verfügen und so wenig wie möglich an Dritte weitergeben müssen. Dieser Aspekt würde insbesondere Institutionen oder sozialen Medien das Vorgehen erschweren, Benutzerdaten zu analysieren, um beispielsweise Konsumpräferenzen festzustellen.

Durch die Verknüpfungen im Web 3.0 können neue Zusammenhänge entdeckt werden. Suchen Sie zum Beispiel nach einem Urlaub in Spanien, könnten Ihnen durch die Technologie des semantischen Webs weitere interessante Daten und Informationen, wie passende Ausflugsziele, das Wetter oder stylische Sommerkleidung, angezeigt werden. Aber nicht nur im E-Commerce ist das neue Web von unschätzbarem Wert, sondern auch in Wissenschaft, Technik und im Gesundheitsbereich. Indem verwandte Lösungsansätze verknüpft werden, können möglicherweise neue Ansätze für bisher Unentdecktes gefunden werden.

Auch wenn das Web 3.0 noch etwas Zeit brauchen wird, um vom Menschen realisiert zu werden, lässt die Einführung des neuen Internets angesichts des rasanten technischen Fortschritts sicher nicht mehr lange auf sich warten.

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